Meine innere Entwicklung trägt zum Gelingen unserer Beziehung bei.

Es gibt Momente, in denen wir innehalten und spüren, dass sich etwas verändert hat. Genau so einen Moment hatte ich kürzlich.

"Ich fühle mich plötzlich so sicher mit dir!" sagte ich zu meinem Partner, während wir im Auto vom Flughafen in Málaga saßen.

Er sah mich an und antwortete: "Ich glaube, das liegt daran, dass ich mich sicherer mit mir selbst fühle."

Wir hatten gerade ein kleines Urlaub-Start-Drama hinter uns: Verspäteter Flug, mitten in der Nacht angekommen, Mietwagenverleih geschlossen, zwei müde Kinder dabei. Viel Grund für Stress. Viel Grund für Unsicherheit – auch miteinander.

Aber es war anders. So neu. So gut. Ich spüre es schon länger, aber in diesem Moment wurde es mir wieder bewusst:

Wir sind auf dem Weg zu uns selbst.

Die Erkenntnis: Innere Sicherheit braucht Zeit.

Es hat Jahre gebraucht, bis ich mich so sicher fühlen konnte.

Früher wusste ich nicht einmal, was innere Sicherheit bedeutet. Ich wusste nicht, dass ich weit davon entfernt war – und mein Partner ebenso wenig. Erst jetzt spüre ich es wirklich. Erst jetzt erleben wir es gemeinsam. Eine verkörperte Erfahrung.

Wir fahren in den Urlaub – und ich bin entspannt. Keine Abhängigkeit, keine Erwartungen. Nur Offenheit für eine schöne gemeinsame Zeit.

Die Arbeit an uns selbst

Ich nenne diesen Weg Trauma-Arbeit, Auseinandersetzung mit Bindungsstilen, Auflösung von Seelenverträgen...Mein Partner würde diese Begriffe niemals freiwillig "buchen" – und doch gehen wir diesen Weg zusammen. Letztendlich ist egal, was draufsteht.

Was uns in diese Sicherheit geführt hat:

  • Hinwendung zu alten Erfahrungen, die uns lebenslang prägen.

  • Erkennen, dass nur wir selbst für unsere verantwortlich sind.

  • Bewusstwerden des Einflusses unserer Vergangenheit auf unser Leben.

  • Annehmen und Umarmen unseres früheren Selbst.

  • Loslassen alter Muster, damit unser eigenes Leben frei durch uns fließen kann.

Wie sich unsere Beziehung verändert hat

Diese innere Arbeit hat unser Miteinander gestärkt. Wir sehen klarer, welche Dynamiken wir bewusst wählen – und welche nicht.

Denn es gibt immer eine Entscheidung:

  • Breche ich ein altes Muster oder lasse ich es weiter unbewusst wirken?

  • Erlaube ich mir, wirklich mein eigenes Leben zu leben?**

  • Möchte ich frei sein oder mich weiter von unbewussten Mustern lenken lassen?**

Sicherheit mit sich selbst braucht Zeit – und jeden einzelnen Schritt

Die Loslösung von alten Prägungen passiert Schritt für Schritt – oder manchmal Trippelschritt für Trippelschritt.

Gerade habe ich keine Angst mehr vor Dramen, mit denen wir nicht umgehen könnten.

Was es gibt, ist eine viel größere Fähigkeit, mit mir selbst umzugehen.

Mich selbst liebevoll in all den Stürmen zu halten.

Mit mir selbst in Beziehung zu sein.

Mit mir selbst sicher zu sein

#innereentwicklung #traumabewusstsein #beziehung

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Heimaturlaub – Wenn es plötzlich entspannter wird daheim